Sie ist mit Preisen überhäuft worden und gilt als eine der besten deutschen Schauspielerinnen. Seit über 30 Jahren ist Suzanne von Borsody im Film- und Fernsehgeschäft sowie am Theater erfolgreich. Zu ihren größten Stärken zählen ihre Vielseitigkeit und Verwandelbarkeit, mit der sie jede Rolle in eine Charakterstudie verwandelt. Eine „Menschendarstellerin“ zu sein, ist denn auch das schönste Kompliment für die gebürtige Münchnerin.
Suzanne von Borsody kommt aus einer Film- und Schauspielfamilie. Die Halbschwester Cosima von Borsody ebenfalls Schauspielerin, der Großvater Eduard von Borsody ein Filmregisseur und der Großonkel Julius von Borsody Filmarchitekt und Szenenbildner. Eine Schauspielschule besuchte Suzanne von Borsody nur kurz, da hatte sie das erste Engagement am Schauspielhaus Frankfurt bereits sicher. Von 1987 bis 1993 war sie am Berliner Schillertheater zu sehen. Wechselte dann zum Film. 1978 das Debüt mit dem Fernsehfilm „Adoptionen“ von Hartmut Griesmayr. Und schon gab es die ersten Nominierungen: die „Goldene Kamera“ und den „Adolf-Grimme-Preis“ für ihre Rolle als „Beate S.“ in der 10-teiligen Fernsehserie (1978).